Vor genau einer Woche war Jennifer das letzte Mal hier entlang gefahren, fast um dieselbe Uhrzeit. Auch der Wettergott meinte es gut und so schien wieder die Sonne – so wie sie es fast die ganze Woche über getan hatte – nur dass Jennifer dieses Mal an ihre Sonnenbrille gedacht hatte und dementsprechend nicht geblendet wurde, als sie in die Straße einbog, über die sie zu Ellies Grundstück und dann über dasselbe zu Ellies Anwesen gelangen würde. Und wie vor einer Woche war Jennifer auch heute ziemlich aufgeregt, vielleicht sogar etwas mehr als vor sieben Tagen, da sie später immerhin zum ersten Mal selbst vor der Kamera stehen würde.
Dass sich jetzt alles so schnell entwickelt hatte war Jennifer ganz Recht, da auch diese Woche nichts Neues über die Agentur reingekommen war. Ausserdem musste Jennifer zugeben, dass sie sich – bei aller Aufregung, die sie schon den ganzen Tag begleitet hatte – wirklich auf das freute, was heute passieren würde. Der Ausdruck "leicht verdientes Geld" passte zwar nicht ganz, immerhin würde sie schon ziemlich hart dafür arbeiten müssen. Aber er beschrieb ungefähr das Gefühl, mit dem Jennifer ihrem ersten Auftritt in einem von Ellies Videos entgegen blickte, denn letztendlich: alles was sie zu tun brauchte war zu essen.
Nachdem der Videodreh letzte Woche beendet war, hatte Jennifer sich noch mit Julia und Corinna unterhalten. Allerdings erst, nachdem die beiden sich etwas ausgeruht hatten. Ellie hatten den beiden wirklich ganz schön viel abverlangt, aber wie beide Jennifer einstimmig versicherten, hatte ihnen das nichts ausgemacht. Im Gegenteil hatte es ihnen sogar gefallen und sie waren froh gewesen, dass Ellie sie immer weiter angetrieben hatte. Jennifer empfand das nach wie vor als ein wenig seltsam, denn immerhin hatten die beiden Frauen so viel gegessen, dass jedem normalen Menschen speiübel geworden wäre und schon der Gedanke daran, jemals wieder etwas zu essen einem den Magen hätte umdrehen müssen. Sowohl Julia und Corinna sahen das aber ganz anders: während Corinna sich beklagt hatte, die letzten Bissen nicht mehr geschafft zu haben – immerhin hätte das Wettessen dann wenigstens mit einem Gleichstand geendet – gab Julia unumwunden zu, dass das Völlegefühl ihr sogar noch Lust bereitete. Jennifer konnte sich das gar nicht vorstellen, aber nachdem Julia ihr ein etwas freizügiges Angebot gemacht hatte, sich selbst davon zu überzeugen, da hatte sie es ihr dann doch aufs Wort geglaubt. Ohne sich in der von Julia genannten Art und Weise davon zu überzeugen, so weit war Jennifer dann doch noch nicht…
Jedenfalls hatte Jennifer in weiser Voraussicht und in Anbetracht dessen, was sie letzte Woche gesehen hatte, dieses Mal wirklich sehr bequeme Kleidung gewählt. Jennifer wusste zwar nicht genau, wieviel sie tatsächlich würde essen können (oder müssen, das wusste sie noch nicht), aber es schien ihr angebracht, nicht in den engen Jeans zu kommen, die sie letzte Woche getragen hatte. Ellie hatte bestimmt nichts dagegen, und so war Jennifer einfach in ihren roten Jogginganzug geschlüpft. Und egal wieviel sie heute in sich hineinstopfen würde, in den würde sie danach auf jeden Fall ohne große Probleme noch rein passen.
Jennifer machte sich nichts vor: ihr war natürlich vollkommen klar, dass sie niemals so viel essen konnte wie Julia und Corinna es getan hatten. Aber sie hatte dennoch eine ungefähre Vorstellung davon, was Ellie von ihr erwartete. Ellie hatte ihr letzte Woche noch zwei DVDs mit Anschauungsmaterial mitgegeben, damit Jennifer sich ein noch besseres Bild davon machen konnte, worauf es bei diesen Videos ankam. Jennifer hatte sich auch fast alles davon angesehen, manches zwar im Schnelldurchlauf (wodurch es teilweise noch beeindruckender war), aber immerhin. Sie musste zwar zugeben, dass manches davon ihr schon sehr komisch vorgekommen war. Aber sie hatte irgendwie nie den Drang verspürt, abzuschalten. Es war fast so wie letzte Woche, als sie beim Dreh dabei gewesen war: irgendetwas in Jennifer sagte ihr ständig, dass sie weiter zusehen sollte und dass das, was sie sah, auf eine schwer zu beschreibende Art und Weise schön war.
In jedem Fall aber hatte es Jennifer fasziniert, was sie gesehen hatte. Wenn sie bedachte, dass sie Ellies erste Email noch für einen Scherz gehalten hatte, dann hatte Jennifer in den letzten Tagen ohnehin schon eine beachtliche Entwicklung durchgemacht.
Wobei das im Moment sowieso einigermaßen egal war, denn Jennifer war wirklich verdammt hungrig. Sie hatte den ganzen Tag noch nichts gegessen, damit sie Ellies Anforderungen auch wirklich gerecht werden konnte. So konnte sie es laum erwarten, bis sie endlich die lange Auffahrt zu dem ihr bereits bekannten Parkplatz neben Ellies Villa hochgefahren, aus ihrem Wagen gestiegen und denselben abgeschlossen hatte, um anschließend wieder zur Vorderseite der Villa zu gehen, die paar Stufen hinaufzusteigen und zu läuten.
Es dauerte nur einen kurzen Augenblick, ehe ihr geöffnet wurde. Es war Ellie, die wie beim letzten Mal Jeans und ein helles T-Shirt trug. Und offenbar nicht allzuviel Wert auf warme Füße legte, denn trotz des Steinbodens war sie barfuss.
"Hallo Jennifer." begrüsste Ellie sie. "Komm doch rein." Jennifer kam Ellies Einladung nach, und nachdem sie eingetreten war, schloss Ellie die Tür hinter Jennifer. Dann deutete Ellie ihr, ihr zum Set zu folgen. "Ich hoffe du hast Hunger?" erkundigte sich Ellie ohne große Umschweife auf dem Weg dorthin.
"Und wie." gestand Jennifer. "Ich habe den ganzen Tag lang nichts gegessen."
"Oh…" machte Ellie. "Na, dann musst du wirklich Hunger haben. Das ist gut." Beim letzten Satz hatte Ellie sich umgedreht und Jennifer verräterisch angesehen.
"Ich habe mir gedacht, dass es mir so am leichtesten fällt." erklärte Jennifer. "Zu essen meine ich."
"Schon klar." antwortete Ellie knapp. "Was das angeht: ich hoffe du magst Nudeln?"
"Im Moment könnte ich echt alles essen." meinte Jennifer lächelnd und fügte dann hinzu: "Aber Nudeln sind schon ok, die mag ich sehr gerne. Wenn sie mit einer leckeren Soße gemacht sind."
"Keine Sorge, Susanna hat eine echt leckere Tomatensoße mit Käse und Hühnerfleisch zubereitet – die wirst du lieben." versprach Ellie.
"Klingt nicht schlecht." sagte Jennifer und ihr Magen knurrte hörbar, was Ellie zu einem schelmischen Grinsen veranlasste.
"Klingt vor allem so, als könntest du’s kaum noch abwarten…"
"Wie gesagt, ich habe einen Riesenhunger…" bestätigte Jennifer noch einmal.
* * *
Etwa fünfzehn Minuten später war alles für den Videodreh vorbereitet. Susanna hatte den Tisch bereits gedeckt und Jennifer gleich zur Begrüßung von der versprochenen leckeren Soße kosten lassen. Ellie hatte nicht gelogen, sie war geradezu köstlich. Jennifer hätte sich am liebsten sofort hingesetzt und zu essen begonnen. Aber Ellie bestand darauf, mit ihr zuerst das "Drehbuch" durchzugehen. Wie schon das letzte, das Jennifer gesehen hatte, verdiente es den Namen eigentlich nicht. Auch Jennifer hatte nicht viel mehr zu tun als einfach nur zu essen, solange bis sie nicht einen Bissen mehr hinunter bekam. Und wie letzte Woche wurde im Küchenset gedreht, dass Susanna und Ellie nur ein ganz klein wenig verändert hatten. Einer der beiden Stühle fehlte, und auf dem Herd standen die beiden Töpfe, in denen Susanna die Nudeln und die Soße zubereitet hatte. Ansonsten sah alles aus wie vor einer Woche.
Ellie bat Jennifer, ihren Jogginganzug aus- und für sie bereit liegende Hotpants aus Jeansstoff anzuziehen. Ausserdem musste Jennifer noch in ein rotes, ärmelloses Top schlüpfen, das ausserdem ihren Bauch frei ließ. Anschließend betrachtete Jennifer sich in einem der Spiegel, die Ellie abseits des Sets aufgestellt hatte, damit sie im Video nicht zu sehen wären. Jennifer fand die von Ellie für sie ausgesuchte Kombination nicht schlecht, sie sah darin ziemlich sexy aus. Das rote Top schmiegte sich eng an ihren Oberkörper und ließ ihre Brüste damit fast ein wenig zu Gut zur Geltung kommen. Dafür waren die Hotpants schon jetzt fast ein wenig zu eng, wohl eine Vorsichtsmaßnahme, damit Jennifer sich auch wirklich aus ihnen heraus futtern würde, selbst wenn sie nicht so viel schaffen würde wie Julia oder Corinna. Oder Ellie. Oder Susanna. Jennifer hatte alle vier und noch ein paar andere Frauen, die sie nicht kannte, in dem ihr mitgegebenen Anschauungsmaterial dabei beobachten können, wie sie genau das taten, was nun für Jennifer anstand.
Jennifer setzte sich an den für sie gedeckten Tisch und war damit bereit für die Aufnahme. Vor ihr stand ein Teller, der im Moment noch einen ziemlich großen Berg Nudeln beherbergte, die großzügig mit der von Susanna zubereiteten Soße übergossen worden waren. Jennifer lief bei dem leckeren Duft, der ihr in die Nase strömte, im wahrsten Sinne des Wortes das Wasser im Mund zusammen. Vielleicht würde es ja gar nicht so schwer werden, sich hieran zu überfressen.
Ellie gab schließlich den Startschuss – was so viel bedeutete wie: sie schaltete die Kamera ein und gab Jennifer zu verstehen, dass sie anfangen durfte – und Jennifer begann sofort, sich über ihre Portion herzumachen. Sie hatte wirklich einen Bärenhunger, also verlor sie nicht viel Zeit und spießte sogleich einige Nudeln auf, führte die Gabel zu ihrem Mund und zog dann die Nudeln mit ihrer Zunge von derselben. Noch war das Essen ziemlich heiß und Jennifer hätte sich beinahe daran die Zunge verbrannt, aber es ging schon. Beim nächsten Bissen würde sie aber trotzdem etwas vorsichtiger sein.
Es schmeckte fantastisch. Die Nudeln hatten einen nicht zu intensiven Eigengeschmack und waren schön bissfest gekocht worden, genau so wie Jennifer es mochte. Die Soße war ein Gedicht, ganz offensichtlich aus frischen Tomaten zubereitet und das Hühnerfleisch herrlich zart. Auch der geriebene Käse in der Soße schmeckte hervoragend, allerdings wusste Jennifer nicht, was genau für Käse es war. Aber das war nicht so besonders wichtig, das Einzige, worauf es ankam, war, dass es schmeckte. Wirklich gut schmeckte. Jennifer hatte keine Zweifel, dass sie hiervon eine ganze Menge schaffen würde.
So aß Jennifer nun eine Weile vor sich hin und der Nudelberg auf ihrem Teller schrumpfte ganz allmählich dahin. Aufgrund ihres großen Hungers ging das recht schnell vonstatten, und Jennifer dachte schon gar nicht mehr daran, dass sie hier ja eigentlich die Hauptdarstellerin in einem Video war. Ellie hatte einige Meter entfernt ausserhalb des Sets Platz genommen und die Kameraauf Jennifer gerichtet. Jennifer hatte natürlich keine Ahnung, was genau Ellie im Moment fokusierte, aber sie konnte das Video ja später selbst ansehen. Wenn Jennifer ehrlich war, dann war sie darauf sehr gespannt, fast ein wenig aufgeregt. Sie hatte zwar schon viele Jahre als Photomodell gearbeitet und auch ein paar Mal für kurze Fernsehspots – die allerdings nur auf einem lokalen Fernsehsender gelaufen waren – sogar ein wenig Text gelernt, aber das hier war etwas völlig anderes. Obwohl Jennifer immer noch gemischte Gefühle hatte was diesen neuen Job anging, so war sie sich dennoch sicher, das Richtige zu tun.
Das widerum war in Anbetracht eines zumindest ernährungstechnisch derartig schmackhaften Jobs aber auch nicht so verwunderlich. Jennifer hatte schon immer gern gegessen, dass sie nun eben einmal etwas mehr essen musste, dafür aber bezahlt wurde – daran gab es nicht viel auszusetzen. Jennifer verstand zwar nach wie vor nicht, worin der erotische Reiz dieser Sache lag, obwohl sie – als sie letztes Wochenende den Dreharbeiten zugesehen und unter der Woche die von Ellie erstellten DVDs angesehen hatte – schon gemerkt hatte, dass sie sich auf eine eigenartige Weise hiervon angezogen fühlte. Sie konnte sich zwar nicht vorstellen, dass man davon tatsächlich… geil wurde, wie Julia es sehr direkt ausgedrückt hatte. Aber irgendwas musste ja dran sein, nachdem weder Julia noch Corinna noch Ellie noch Susanna noch irgendeine der anderen Damen in den Videos je den Eindruck erweckt hatten, keinen Spaß daran zu haben sich derart zu überfressen. Und nun war es eben an Jennifer selbst, es herauszufinden.
Die Nudelberg, der sich vorhin auf ihrem Teller befunden hatte, war mittlerweile verschwunden und ein Blick zu Ellie verriet Jennifer, dass sie sich ruhig noch einen Nachschlag nehmen sollte. Das wollte sie gern tun, denn auch wenn sie nicht mehr so hungrig war wie vorhin: etwas Appetit hatte sie noch. Ausserdem schmeckte es einfach so gut. Also stand Jennifer auf und ging zum Herd hinüber, wo sie ihren Teller mit einer zweiten, ebenso großen Portion wie zuvor befüllte und mit reichlich Soße verzierte. Anschließend setzte sie sich wieder zurück an den Tisch und aß weiter.
Eigentlich war es relativ langweilig, was Jennifer hier tat. Nur dazusitzen und die Nudeln in sich hinein zuschaufeln. Julia und Corinna hatten es da leichter gehabt, sie hatten sich wenigstens unterhalten können. Jennifer hingegen konnte ja nicht einfach mit Ellie oder Susanna sprechen, die ja beide nicht im Video auftauchen sollten. Das fand Jennifer ein wenig schade, vielleicht hätte ihr der Dreh dann etwas mehr Spaß gemacht. Was nicht bedeutete, dass sie gar keinen Spaß hatte: während auch die zweite Portion Stückchen für Stückchen in ihren Bauch verschwand, merkte sie zwar, dass sie langsam begann sich satt zu fühlen. Aber wie gesagt, essen an sich machte ihr Spaß und es schmeckte immer noch hervoragend.
Das sollte auch noch eine Weile so bleiben, erst gegen Ende dieser zweiten Portion merkte Jennifer, dass ihr Appetit verschwunden war. Normalerweise wäre sie jetzt fertig gewesen und hätte sich zufrieden zurück gelehnt, ein Blick in Ellies Richtung genügte aber und sie wusste, dass sie sich nochmal Nachschlag nehmen sollte. Was Jennifer natürlich tat.
Jennifer wusste nicht, wieviel sie noch schaffen würde bzw. wieviel Ellie von ihr noch erwartete. Nach einer optimistischen Schätzung häufte sie noch einmal so viel auf ihren Teller wie die beiden Male davor schon, ehe sie sich wieder zurück an den Tisch setzte. Etwas überrascht stellte Jennifer fest, dass Ellie sich relativ unbeeindruckt von Jennifers Ehrgeiz zeigte. Vielleicht hatte sie gar nichts anderes erwartet als dass Jennifer so weitermachte wie bisher.
Jennifer gab sich in der nächsten Viertelstunde auch alle Mühe, genau das zu tun. In dieser Zeit schaffte sie ungefähr die Hälfte ihrer Portion, ehe ihr bewusst wurde, wie voll sie mittlerweile schon war. Zweieinhalb wirklich große Portionen waren eben doch deutlich mehr, als sie normalerweise aß, und das machte sich nun bemerkbar. Jennifer legte eine Hand auf ihren Bauch und zog sie sogleich etwas irritiert wieder zurück, dann blickte sie zum ersten Mal seit Drehbeginn nach unten, um ihren Bauch anzusehen. Mit einiger Überraschung (und zugleich etwas Begeisterung, die sie aber nicht sofort bemerkte) stellte sie fest, dass ihr Bauch sich in Höhe ihres Magens deutlich nach vorne gewölbt hatte. Kein Vergleich mit irgendeiner der Frauen aus den anderen Videos, die sie angesehen hatte, aber für ihre eigenen Verhältnisse doch recht beeindruckend.
Ellie war aufgestanden und mit der Kamera in der Hand in das Set marschiert, um nun einige Nahaufnahmen von Jennifer zu machen. Unwillkürlich blickte Jennifer sie an und mitten in die Kamera, etwas, das sie eigentlich nicht hatte tun sollen, Ellie aber im Moment nicht zu stören schien. Froh darüber machte sich Jennifer sodann daran, ihren vollen Bauch etwas mehr zu befühlen. Sie ließ ihre Fingerspitzen vorsichtig über ihre Körpermitte streifen und fühlte dabei das leichte Kitzeln auf ihrer Haut. Es war ein vollkommenes neues und unbekanntes Gefühl, ihren prallen Magen so zu sehen und zu spüren. Und eigentlich hätte Jennifer sich in diesem Moment sagen sollen, dass sie nicht weiter zu essen brauchte, aber angespornt durch diese jungfräuliche Erfahrung war Jennifers Ehrgeiz neu erwacht. Also achte sie sich daran, auch den Rest ihrer Portion aufzuessen.
Je mehr sie aß, desto schwieriger fiel es ihr aber. Jenifer war es einfach nicht gewohnt, so viel zu essen, da half auch ihr ganzer Ehrgeiz nicht. Aber, so sagte sie sich, sonlange ihr nicht schlecht wurde, wollte sie weiter essen. Sei es, um möglichst viel von ihrer Portion zu schaffen oder nur um Ellie zu beeindrucken. Solange ihr Magen nicht eindeutig protestierte, würde sie weiter machen.
In der Tat schaffte Jennifer es sich vorzukämpfen bis nur noch wenige Bissen übrig waren. Ihr Bauch war mittlerweile unglaublich prall – zumindest für Jennifers Verhältnisse – und sie fühlte sich nicht nur pappsatt, sondern so als läge ihr ein Stein im Magen. Es blieb ihr gar nichts anderes übrig, als endlich den Knopf an ihren Hotpants zu öffnen und ihren Bauch so ein wenig zu entlasten. Das war leichter gesagt als getan, aber nach ein wenig Fummelei bekam sie ihre Hose auf und ihr Bauch wölbte sich sofort in die neu gewonnene Freiheit. Jennifer war fasziniert und schockiert zugleich, wie sehr er sich in den letzten nicht ganz vierzig Minuten verändert hatte. Überhaupt war sie einigermaßen ratlos, wie sie es geschafft hatte, so viel zu essen. Aber es waren ja nur noch ein paar Bissen übrig…
Zumindest hatte Jennifer das gedacht. Nachdem sie auch ihre dritte Portion verputzt hatte, war sie eigentlich bereit, den Videodreh zu beenden. Ellie aber schien das anders zu sehen und deutete Jennifer, sich noch einmal einen Nachschlag zu nehmen. Jennifer warf ihr nur einen ungläubigen Blick zu, ließ sich aber – nachdem Ellie mit der freien Hand wie wild herumfuchtelte, um ihre Anweisung zu unterstreichen – dann doch dazu überreden, noch nicht aufzugeben.
Wahrscheinlich wird mir das noch leid tun…, dachte Jennifer als sie sich schwerfällig von ihren Stuhl erhob und erneut in Richtung des Herdes ging, um sich schon wieder Nachschlag zu holen. Allerdings gab sie diesmal deutlich weniger auf ihren Teller, sie wusste, dass sie eigentlich jetzt schon zu voll war, um weiter zu essen. Anschließend ging sie zurück zu ihrem angestammten Platz und ließ sich ein wenig unsanft auf ihren Stuhl plumpsen, seufzte erschöpft und machte sich dann daran, weiter zu futtern.
Langsam aber sicher schmeckten weder die Soße noch die Nudeln noch richtig gut. Jennifer hatte den Eindruck, dass sie mittlerweile nicht nur langweilig schmeckten, sondern beides hing ihr mittlerweile geradzu zum Hals heraus. Wahrscheinlich war das genau das, was passierte, wenn man viel zu viel von einer bestimmten Sache aß. Denn wenn das heute nicht zu viel gewesen war, was dann?
Jennifer verscheuchte den Gedanken, er war im Moment alles andere als hilfreich. Stattdessen versuchte sie sich, auf den jeweils nächsten Bissen zu konzentrieren, ihn zu kauen und zu schlucken. Nur fiel ihr das mit der Zeit immer schwerer, sie war einfach viel zu voll. Ellie war unterdessen damit beschäftigt, möglichst gute Nahaufnahmen von Jennifers Bauch zu bekommen, der in Folge ihres Gelages sichtlich angeschwollen war. Wäre Jennifer nicht so beschäftigt mit sich selbst gewesen, so hätte sie bemerkt, dass Ellie ziemlich angetan von dem war, was Jennifer hier leistete. Gemessen daran, dass es ja Jennifers erstes Mal war, sich in diesem Maße zu ünberfressen, machte sie ihre Sache mehr als gut. Ellie war durchaus zufrieden, nicht nur mit Jennifer, sondern auch mit sich selbst, da sie – wieder einmal -den richtigen Riecher bewiesen hatte, als sie Jennifer kontaktiert hatte.
Irgendwann musste Jennifer einfach aufgeben. Sie hatte ihre vierte Portion nur knapp bis zur Hälfte aufessen können, danach war sie einfach zu vollgefressen gewesen, als dass sie auch nur einen Bissen mehr hinunter bekommen hätte. Interessanterweise bemerkte Jennifer erst jetzt, dass sie – trotz ihres vollen Magens – recht durstig war und gar nichts zu trinken für sie bereits stand. Sie signalisierte Ellie ihren Durst – die Szene würde man dann eben nachträglich aus dem Film schneiden müssen – die sofort Susanna herbeiwinkte. Susanna füllte rasch ein Glas mit Mineralwasser und reichte es Jennifer, die es in kleinen Schlucken trank und nach weiteren fünf Minuten geleert hatte.
Nun war wirklich Schluss. Jennifer fühlte sich, als könnte sie jeden Augenblick platzen, zumindest aber so, als müsse sie sich übergeben, wenn sie auch nur noch einen Schluck oder einen Bissen mehr in ihren Körper zwängen müsste. Ellie machte noch schnell einige abschließende Aufnahmen aus verschiedenen Blickwinkeln, dann schaltete sie die Kamera ab.
"Ganz große Klasse." stellte sie fest. "Das war wirklich super. Wie fühlst du dich?"
Jennifer brauchte einen Augenblick, ehe sie antwortete. "Nicht so gut… ich glaube mir wird schlecht…"
"Vielleicht solltest du dich einen Moment hinlegen…" meinte Ellie mitfühlend.
Susanna hatte es gehört und war sogleich auf die andere Seite der Bühne gelaufen um das Bett halbwegs frei von den Klamotten zu räumen, die achtlos darüber verteilt worden waren. Anschließend kam sie zurück in die Küche und half Jennifer langsam auf und stützte sie dann leicht, während sie sie hinüber zum Bett geleitete. Ellie nutzte die Gelegenheit und schaltete die Kamera noch einmal ein, startete die Aufnahme erneut und begann damit, die Folgen von Jennifers Fressorgie ebenfalls festzuhalten. Man wusste ja nie, wozu man das einmal brauchen konnte…
* * *
Jennifer lag immer noch auf dem Bett und verdaute. Mittlerweile war das ärgste Völlegefühl verschwunden und sie fühlte sich einfach nur fett und schwer. Soviel hatte sie in ihrem ganzen Leben noch nicht gegessen, zumindest nicht auf einmal. Sie hatte sich ein wenig auf die Seite gelegt, was ihren prallen Bauch dazu veranlasst hatte, frech aus den geöffneten Hotpants zu quellen. Mit der linken Hand massierte Jennifer ganz vorsichtig ihre Körpermitte, erschöpft und zugleich fasziniert davon, was sie vorhin geleistet hatte. Ellie hatte ihr bereits mehrfach versichert, dass sie großartig gewesen war. Das wollte Jennifer auch hoffen, denn sie hatte wirklich alles gegeben.
Jennifer musste aber zugeben, dass sie sich nicht nur völlig überfressen und stolz fühlte. Sie war auch auf eine andere Art und Weise überaus zufrieden mit sich, so, dass man es zwar nur schwer beschreiben konnte, dass sie aber jederzeit bereit gewesen wäre, die Aktion zu wiederholen, wenn man sie gefragt hätte. Natürlich nicht auf der Stelle, sie würde schon eine Weile brauchen, sich von ihrer üppigen Mahlzeit zu erholen. Aber wenn Ellie wieder einmal mit ihr drehen wollte – und danach sah es ja wohl aus – dann würde Jennifer auf keinen Fall Nein dazu sagen.
"Geht’s dir wieder etwas besser?" fragte Susanna, die gerade zu Jennifer rüber gekommen war und sich auf die Bettkante setzte.
"Ja, es geht wieder." lächelte Jennifer. "Das vorhin war echt zu viel… fürs erste Mal meine ich."
"Hmm."machte Susanna. "Kann ich mir vorstellen. Aber du hast dich gut geschlagen, wirklich. Ellie ist total begeistert." erklärte sie und deutete zu Ellie hinüber, die am Computer saß und offenbar bereits dabei war, das Video zu bearbeiten.
"Das freut mich, ich habe versucht, alles zu geben."
"Hat man gesehen." antwortete Susanna. "Möchtest du vielleicht auch einen Blick darauf werfen?"
"Ist es denn schon soweit?" fragte Jennifer, die damit gerechnet hatte, dass es noch ein wenig dauen würde, ehe das Video fertig war.
"Nicht ganz, ein paar Schnitte fehlen noch. Aber man kann es schon ansehen." versicherte Susanna.
"Na gut, dann gern." meinte Jennifer. "Da bin ich ja mal gespannt."
Susanna half Jennifer aus dem Bett und sie gingen hinüber zu Ellie, die dem Video in der Tat gerade den letzten Schliff verlieh. Und Susanna hatte nicht gelogen, denn das Video schien wirklich nicht schlecht geworden zu sein. Im Moment zeigte es Jennifer, wie sie sich gerade daran machte, ihren Teller zum dritten Mal nachzufüllen. Jennifer stand mit dem Rücken zur Kamera, aber als sie sich umdrehte, da konnte Jennifer sich das erste Mal komplett sehen. Sich und ihren gemästeten Wanst.
"Mein Gott…" stammelte Jennifer. "Das ist ja viel krasser als ich geglaubt habe…"
"Es ist fantastisch." berichtigte Ellie sie. "Wobei ich zugeben muss, es ist wirklich krass – krasser als ich es mir erhofft habe."
"Ich sehe so fett aus." befand Jennifer, und sie wusste nicht, ob ihr das gefiel oder ob sie es abstoßend fand.
"Nicht fett, nur überfressen." hielt Ellie fest. "Aber mach’ dir nichts draus, das ist ja der Sinn der Sache." Dabei blinzelte sie Jennifer zu.
Vielleicht traf beides ein wenig zu. Jennifer war nämlich keineswegs fett, zumindest nicht nach den üblichen Maßstäben, die man so ansetzte. Aber Bauch, Beine und Po von Jennifer waren schon recht füllig, wobei das für ihren Bauch wohl nur temporär – nämlich jetzt gerade – zutraf. Und auch Jennifers Busen tat seinen Teil dazu, dass so mancher Mann einfach hinsehen musste. Alles in allem war Jennifer jedenfalls überaus ansehnlich: ihre auch so schon recht ausgeprägten weiblichen Rundungen ergaben zusammen mit ihren nun so aufgeblähten Körpermitte ein wahnsinnig sinnliches Gesamtbild, ein wahres Kunstwerk sozusagen. Auch wenn es teilweise an den Folgen dieses Gelages lag, so unterstrich ihr sich wie bei einer Schwangeren wölbender Bauch doch, dass Jennifer eine sinnliche Schönheit mit weiblichen Rundungen war, die sich dem Genuss nicht abgeneigt zeigte. Damit gab sie ein Bild ab, das jedem Mann – oder zumindest jeden, der in dieser soeben von Jennifer ausgeübten und doch so ungewöhnlichen Sache Befriedigung fand – den Kopf verdrehen konnte. Und wohl auch so mancher Frau, sei es aus Bewunderung oder aus Neid.
"Ich kann immer noch nicht glauben, dass es Leute gibt, die da drauf stehen." ließ Jennifer die anderen beiden Frauen wissen. "Es ist schon sehr ungeöhnlich…"
"Hmm ja stimmt," antwortete Susanna, "aber wenn man sich eine Weile damit befasst hat, dann ist es so ungewöhnlich auch nicht mehr. Man muss es halt einmal gesehen haben."
"Oder es einmal gemacht haben." ergänzte Ellie.
Ellie war jetzt fertig mit der Videobearbeitung, speicherte die vollständige Fassung ab und lud anschließend noch das zweite Video, das sie nach Jennifers eigentlichem Gelage gefilmt hatte, in das Programm. Abermals staunte Jennifer nicht schlecht darüber, wie sie aussah. Sie hatte es tatsächlich geschafft, sich innerhalb relativ kurzer Zeit ein doch beachtliches Bäuchlein anzufuttern. Und das konnte sich wirklich sehen lassen, denn es brauchte sich in der Tat nicht vor dem zu verstecken, was Julia und Corinna letzte Woche geleistet hatten.
"Ich glaube, du bist ein Naturtalent." scherzte Ellie. "So gut hat sich noch keine beim ersten Mal geschlagen. Nicht einmal ich selbst."
"Das ehrt mich." gab Jennifer zu und fragte sich, wie wohl Ellies erster Versuch ausgesehen haben mochte. Oder wie Ellie überhaupt auf die Idee gekommen war, es auszuprobieren. Irgendwann würde sie Ellie danach fragen, bislang hatte sich keine Gelegenheit dazu ergeben.
"Wirklich, ich habe ein gutes Gefühl bei der Sache." sagte Ellie. "Wenn es sich so entwickelt, wie ich es mir vorstelle, dann habe ich bestimmt noch viel mehr Arbeit für dich. Das heisst, wenn du auch Lust dazu hast."
Jennifer hatte Lust dazu und sagte es Ellie. Alles was sie jetzt noch zu tun brauchten war abzuwarten und sehen, wie das Video ankam.